Olath'maral - Anborns treuer Kaltbluthengst

Name/Titel: Lord Anborn von Elinvangar - Kîrsdarkave en' Othala
Wesensart: Er ist als Mensch geboren worden. Doch seitdem...?
Alter: Rein äußerlich scheint er etwa 25 Jahre alt zu sein.
Herkunft: Unbekannt
Gesinnung: Er steht auf keiner Seite, außer seiner eigenen.
Die meisten Lebewesen sind ihm völlig gleichgültig und die Geschicke der Welt interessieren ihn normalerweise absolut nicht.
Fähigkeiten: Er wurde in allen Waffenarten geschult, beschränkt sich jedoch meist auf den Nahkampf mit seinem Schwert Kîrsdarke.
Er ist der Othala (Elementdiener) des Wassers und kann daher dieses Element im vollem Umfang beherrschen und manipulieren. Und seit einiger Zeit dient er auch noch einer Schwester seiner elementaren Herrin - Schatten.
Daneben hat er die Möglichkeit die Ebene des Kristallrings zu betreten, um auf der Welt ungesehen von einem Ort zu anderen zu gelangen.
Vertrauter: Das einzige Wesen, daß Anborn ohne zu zögern einen Vertrauten nennen würde ist Olath'maral, sein tiefschwarzer Kaltbluthengst.
Vorzüge: Als Othala ist es ihm verboten absichtlich zu lügen, da ihm ansonsten die Verbindung mit seinem Element verloren ginge. Was schlußendlich seinen Tod nach sich ziehen würde. Doch die Wahrheit ist sehr vielschichtig...
Sobald sich Anborn jemanden gegenüber verpflichtet fühlt, steht er äußerst loyal und treu zu ihm, komme was wolle.
Schwächen: Bei Fremden ist er gewöhnlich wortkarg und unnahbar. Doch auch jene, die ihm näher stehen, haben es nicht unbedingt leichter. Obwohl er für sie alles in seiner Macht stehende unternimmt, kann er in solchen Fällen ebenso erbarmungslos sein und ohne jede Rücksicht handeln.
Drachenkräfte sind tödlich für ihn, da seine eigenen Othalakräfte dem genauern Gegenteil entsprechen, und beide Magien sich gegenseitig auslöschen, wenn sie aufeinander treffen. Ähnlich wie bei den zwei Seiten einer Münze - wo die eine vorherrscht, kann die andere über kurz oder lang nicht existieren.
Besonderheiten: Othala
Einst bedeutete Othala nicht Elementdiener, sondern Elementkrieger, denn das waren die Othala zu Beginn - vier Krieger, die sich im Namen ihrer elementaren Herren bekämpften. Weswegen die Kräfte der Elementdiener auch später noch zerstörerischer Natur sein konnten.
Als der Zwist zwischen Feuer, Wasser, Erde und Luft zum Krieg anwuchs und einen Großteil der Welten zu zerstören drohte, verbannten ihre älteren Geschwister - Licht und Schatten - sie in ihre jeweiligen Sphären, so daß sie weder sich selbst noch den verschiedenen Welten weiterhin schaden konnten.
Doch dies brachte keinen Frieden in das zutiefst zerrüttete Gefüge der vier Elemente. Statt dessen wählten sie sich - unabhängig voneinander - vier Angehörige aus dem jungen Volk der Tandaliten aus, mit deren Seelen sie sich verbanden, damit diese Auserwählten Zugang zu ihren ursprünglichen, in der ersten Ewigkeit verwurzelten Mächten erlangen und somit ihren erbitterten Krieg weiterführen konnten.
Und die ersten Othala setzten den Befehl ihrer Herren mit blinden Gehorsam und einer leidenschaftlichen Zerstörungswut in die Tat um, die Land, Meer, Himmel und Wald verheerte. Bis Licht und Schatten ein weiteres Mal eingriffen.
Erst ab diesem Moment waren die Othala in dem gleichnamigen Orden vereint und setzten ihren Fähigkeiten gemeinschaftlich zum Schutz ihres Volkes und ihrer Welt ein. Wobei ihre wichtigste Aufgabe in der Bewachung Nydjøggs bestand - dem unheiligen Kind, das dereinst von den Schicksalskriegern ins Herz der Erde verbannt wurde, damit es dort für alle Ewigkeit schlafen und nie wieder erwachen möge. Denn sein Erwachen würde die endgültige Vernichtung von ALLEM bedeuten.
Doch aus Gründen, die ebenso in Vergessenheit geraten sind wie das Kind, die Schicksalskrieger, die Elementdiener und selbst die Wahrheit um die Entstehung der Welten, begannen die äußersten Schilde jener Barriere zu reißen, die Nydjøgg in seinem Schlaf gefangen halten. Und obwohl diese Risse wieder geschlossen werden konnten, zogen jene schrecklichen Ereignisse den Untergang der Othala nach sich, und mit ihnen auch die vollständige Auslöschung ihres Volkes, ihres Landes und jedweder Erinnerung an ihre Existenz.

Seit dem sind Tausende von Jahren verstrichen. Völker waren entstanden und wieder verschwunden, Landmassen hatten sich aus dem Ozean erhoben und wieder mit ihm vereint. Und vermutlich wäre das Wissen um die Elementdiener nie wieder aus dem Dunkel der Zeit ans Licht gebracht worden, wenn nicht erneut ein Othala in dem ewigen Spiel um Werden und Vergehen erschienen wäre. Der Kîrsdarkave en' Othala - der Elementdiener des Wassers.
Doch ist er keineswegs ein weit entfernter Nachfahre der Tandaliten, in dessen Linie eher durch Zufall eine schwache Erinnerung der einstige Macht der Othala überlebt hat. Vielmehr ist er reinen Blutes und war noch in der Zeit vor dem Untergang seines Volkes geboren worden. Wie es ihm jedoch möglich gewesen ist, sowohl die Vernichtung als auch die Jahrtausende zu überleben, weiß bisher nur eine einzige Person. Und diese behält beharrlich Stillschweigen.


Kîrsdarkave en' Othala
Die Bezeichnung - zumindest der erste Teil - leitet sich von dem Namen seines Schwertes Kîrsdarke ab, wobei die Endung "-ave" soviel wie "Träger des" bedeutet. Und sie geht auf eine uralte Tradition der Othala zurück, die besagte, daß dem Namen jedes Elementdieners, der die Ausbildung beendet und somit die Stellung seines Vorgängers und Mentors eingenommen hat, eine zusätzliche Titulierung angefügt wird.
Dieser Zusatztitel beinhaltete immer den Namen der Waffe (bei Männern wurde hierbei die Endung "-ave" und bei Frauen die Endung "-ari" hinzugefügt) sowie Ergänzung "en' Othala", was soviel wie "im Namen der Elemente" bedeutet.
Somit ließe sich die vollständige Bezeichnung mit "Träger/in des ... im Namen der Elemente" übersetzen. Und sie diente einst dazu, den Othala sofort als solchen zu erkennen - wenn nicht schon sein äußeres Erscheinungsbild dafür gesorgt hat.


Allgemeines Aussehen
Er überragt normalgewachsene Menschen um etwa eine Handlänge und ist von schlanker, aber gut durchtrainierter Statur. Doch das wirklich Besondere an seinem äußeren Erscheinungsbild sind seine Augen und seine Haare.
Die Iris seiner Augen besitzt die Farbe eines bläulich schimmernden, fast durchscheinend hellen Gletschers und wird am äußeren Rand von einem etwas dunkleren Grau - Violett umrahmt. Wodurch sein Blick oft schon unter normalen Umständen unangenehm stechend wirken kann. Gelegentlich scheint er aber auch blankem Eis zu gleichen.
Und seit jenem Tag, als Kor'chatharyn, die Mutter der Feuerdrachen, ihn auf Zoorna Seven gefangen genommen und ihm den verkrüppelte Geist eines Drachen eingepflanzt hat, um ihn in ihren Dienst zu zwingen, sind seine Pupillen nicht mehr normal rund. Statt dessen sind sie - wie bei einem Drachen - konvex geformte Schlitze, die senkrecht durch seine eisblaue Iris schneiden.
Ebenso ungewöhnlich ist die bläuliche Färbung seiner langen Haare. Der Ansatz schimmert in einem silbrigen Weiß, doch mit zunehmender Länge wandelt sich diese Farbe allmählich in ein kaltes Blau, das langsam immer dunkler wird und an den Spitzen fast schwarz erscheint.

Und vor den meisten Blicken gut verborgen, zieren künstlich eingebrannte Zeichen seine rechte Brust und seinen linken Oberarm, knapp unterhalb der Schulter. Das Brandmal auf seiner Brust zeigt eine Handteller große, geflügelte Schlange, die sich selber in den Schwanz beißt und einen kugelförmigen, viel zackigen Eiskristall einschließt. Und auf seinem Arm prangt das seitliche Portrait eines stilisierten Wolfskopf mit weit geöffnetem Rachen und sichtbaren Fängen. Doch man kann sehen, daß nachträglich ein senkrecht stehendes Schwert mit zerbrochener Klinge auf das faustgroße Symbol in die Haut gebrannt wurde.
Fähigkeitsbeschreibung: Element Wasser
Er ist in seiner Seele mit diesem Element verbunden und kann es in all seinen vielschichtigen Formen beherrschen und manipulieren. Doch da er nicht über die arkanen Fähigkeiten eines Magiers verfügt, kann er es nicht herauf beschwören, sondern nur in dem Umfang nutzen, wie es vorhanden ist. Außerdem reagiert das Wasser oft auf seine jeweiligen Stimmungen und spiegelt sie auf die eine oder andere Art wieder.


Element Schatten
Ebenso wie bei seiner anderen elementaren Herrin - Wasser - ist er in der Seele mit diesem Element verbunden und kann es in seinen verschiedenen Variationen für sich nutzen.
Im Gegensatz zu den vier Schwestern - Feuer, Wasser, Erde und Luft - führten Licht und Schatten keine ununterbrochene Linie elementarer Diener. Vielmehr gingen sie nur ein einziges Mal eine derartige Verbindung zu einem Menschen ein - als der Krieg der ersten Othala seinen Höhepunkt erreicht hatte, und ihr Eingreifen unabdingbar geworden war, um die Welt zu schützen. Wobei sie ihren Elementdienern die Aufgabe übertrugen, die anderen Othala in einem Ordnen zu vereinen. Und nachdem diese Aufgabe erfüllt war, nahmen sie sich nie wieder einen menschlichen Diener.
So ist Anborn der erste Tandalit seit ungezählten Generationen, der von Schatten in den Dienst genommen wurde. Und er ist der erste Othala überhaupt, der mehr als einer elementare Herrin dient.


Kristallring
Der Kristallring ist keine direkte andere Welt, sondern eine vergeistigte Ebene, die auf der Wirklichkeit liegt und mit ihr verbunden ist, aber gleichzeitig auch von ihr getrennt. Sie wirkt wie ein umgewandelter Himmel aus Farben und Licht, in dem der Wind sichtbar wird und die Wolken so fest, daß man auf ihnen laufen kann. Doch in dieser Ebene ändert sich nicht nur das Aussehen der realen Welt, sondern auch das Erscheinungsbild desjenigen, der sie betritt - er nimmt das Element an, dem er am nächsten steht (oder die Elemente).
Innerhalb des Kristallrings ist es Anborn möglich zu fast jedem Ort im Reich der sieben Inseln zu gelangen, ohne von der realen Welt bemerkt zu werden. Selbst Mauern oder andere Hindernisse bieten ihm dabei keine Schwierigkeiten, denn sie existieren in der vergeistigten Ebene der Welt einfach nicht - man kann sie zwar noch sehen, doch sie haben keinerlei Substanz mehr.
(Anm.: Genauere Beschreibungen des Kristallrings stehen im Forum).
Ausrüstung & Begleiter: Kîrsdarke
(Beschreibung folgt)

Olath'maral
(Beschreibung folgt)

Tjelas Ring
(Beschreibung folgt)

Onecas Armband
(Beschreibung folgt)
Geschichte: Ausschnittsweise zu lesen: HIER KLICKEN

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