Name/Titel: Simeon Lasander (ehemals von Nyspenfall) lautet mein unbedeutender Name.
Wesensart: Gescheiterter Elf, so könnte man mich bezeichnen.
Alter: 35 Jahre, zu jung für alles.
Herkunft: Ich stamme aus einer vollkommen unbedeutenden Familie. Naja ganz so unbedeutend nun auch nicht, aber keine Sorge ich gehöre nicht dazu, nicht mehr...
Gesinnung: Gesinnung ist so eine Sache. Hat man so etwas überhaupt? Da stecken Worte wie Sinn drin, hat mein Leben ein Sinn? Das bezwifel ich irgentwie. Aber ich sehne mich nach Anerkennung. Wer sie mir gibt, mag sich meiner loyalität sicher sein.
Fähigkeiten: Habe ich keine. Es ist ein elender Fluch, den ich trage. Als Antimagier verschrien muss ich mein Leben fristen. Ich bin von Antimagie erfüllt.
Vertrauter: Woher denn? Keiner vertraut mir, niemand nimmt mich ernst und andauernd versucht man mich zu manipulieren, woher soll ich denn Vertrauen nehmen?
Vorzüge: Ist die Unantastbarkeit durch Magie ein Vorzug? Selbst mein Kampftalent ist eher durchschnittlich
Schwächen: Die Antimagie liegt im stetigen Kampf mit meinem elfischen Wesen. Der Körper leidet darunter. Schnell erkranke ich und auch heilen Wunden nur mit schleichender Langsamkeit. In der Gesellschaft bin ich verschrieen und mit Waffen konnte ich nie etwas erreichen, geschweige denn eine besser führen als meinen Kampfstab.
Besonderheiten: Ist man etwas besonderes, wenn man ausgestoßen ist von der Heimat, der Familie? Ist es etwas besonderes einzigartig und verflucht durch die eigene Geburt zu sein? Wenn ja, dann bin ich nicht stolz darauf.
Fähigkeitsbeschreibung: Antimagie, andere sind von Magie durchflutet. Eine mytische Kraft, die jede Faser durchflutet und von Tausenden schon erforscht wurde. Man kann sie lenken und damit Dinge in die Welt herbei rufen. Antimagie ist das Gegenstück davon. Sie durchflutet meinen Körper, wurde aber noch nicht ergründet, da es nur wenige wie mich gibt. Zauber die auf Magie, egal welcher Schule, oder Tradition, basieren, sind nicht in der Lage mich zu erreichen, da die Kräfte in mir sie absorbieren. Jedoch scheint diese Kraft entgegen der normalen Bahnen der Magie zu fließen. Das heißt, ich muss erst gewisse Mengen an Energie absorbieren um größere bewältigen zu können. Ein starker Zauber ist ab einer gewissen Stärke die Barriere zu durchbrechen. Je mehr Magie ich jedoch absorbiere, umso höher liegt die Schwelle. Berührungen mit Magieanwendern sind überaus schmerzhaft ür diese. Durch das Freisetzen der Kräfte, kann ich Zauber aufheben und Artefakte zerstören, obwohl hier auch erst eine gewisse Grundschwelle erreicht sein muss.
Ausrüstung & Begleiter: Ich habe lediglich das, was ich zum Überleben brauche. Die höfische Kleidung befindet sich in einem sauber verschnürrten Packet, das ich stets bei mir trage, irgendwie kann ich mich davon einfach nicht trennen. Den Kampfstab trage ich als Erinnerung für die Zeit in der Akademie bei mir, er ist mein steter Lehrer.
Geschichte: Ich bin der vierte Sohn meiner Eltern, Fürsten von Nyspenfall. Keine wirklich große Familie, aber wichtig genug, um angesehen zu sein. Bei meiner Geburt war schon auffallend, dass die Mutter große Schmerzen ertragen musste. Die spätere Untersuchung auf das Hauselement stellte lediglich heraus, dass ich für keines geeignet war. Somit war schon innerhalb der ersten Tage das Missachten in meiner Familie gefestigt. Nach Außen hin, wurde erzählt, ich würde ein bodenständiger Erzelementarist werden, daher wäre die Analyse so schwer gewesen. Dennoch verstummten die Gerüchte nicht. Schnellst möglich wurde ein verschwiegener Erzieher eingestellt. Ein wahrer Tyrann, penibel und akribisch in all seinem Tun. Stets mit Erlaubnis der Eltern aristokratisch herablassend.Im Alter von 12 Jahren sandte man mich an eine ferne Akademie, an der mir eine Ausbildung angeeignet werden sollte. Auch dies erduldete ich. Dann im Alter von 14 Wintern zeigte sich allmählich mein Potential. Zuerst glaubte man, dass ich dem Eis angehören würde. Da Berührungen mit mir für andere oft mit einen kühlen Schmerz verbunden war. Dann begannen magische Kelche und andere Dinge in meiner Umgebung ihre Zaubereffekte zu verlieren. Schnell zeigte sich dann, dass ich unter dem Fluch der Antimagie litt. Wobei Fluch das falsche Wort ist. Flüche kann man brechen, diesekraft war in mir verwurzelt, Zentrum meines Seins. Man beschloss mich unter Beobachtung zu halten und zu einem Stabkämpfer auszubilden. Obwohl ich keine überzeugend guten Ergebnisse erzielte, behielt man mich dort. Immer war ich meinen Kampfpartner gleichen Alters unterlegen und genügte den elitären Ansprüchen nicht. Was ich erst viel später herausfinden sollte. Diese Beobachtung erstreckte sich viel weiter. Man las heimlich meine Tagebücher und gab mir manchmal mit Absicht zu starke Kampfpartner. Meinem Essen wurden seltsame Mittel beigemischt und die Reaktion von mir darauf genau festgehalten. Man überwachte sogar meinen Schlaf. Indes wurden meine Eltern mit Geld überhäuft, dafür, dass sie mich an der Schule hielten. Sie waren beinahe Stolz auf mich. Bis zu jenem Tag, als ich per Zufall durch eine magische Wand lief und in jenen Raum kam, an dem die Aufzeichnungen über mich aufgehoben wurden. Noch in der selben Stunde flüchtete ich. Wohin weiß ich nicht mehr genau, auf jeden Fall weit weg. Wenige Tage später vernahm ich auf dem Heimweg die Botschaft, dass ich aus der Familie verstoßen sei. Da ich Schande über diese gebracht hätte. Somit blieb mir nur der Weg in die Unbekannte Wildnis. So ziehe ich jetzt fünf Jahre durch die Welt, über all ausgestoßen und ausgenutzt.

charakterinfo v1.1.3 (c) by Dready
charakterinfo v1.1.5 (c) by Tiradorm