Name/Titel: Elune Winterwacht
Wesensart: Eismagierin
Alter: ´Zeitlos wie das Eis, rein optisch so kurz vor 20, in weltlichen Größen gesprochen circa 160 Jahre.
Herkunft: Aryngebirge, hoch oben in den stets eisigen, stillen und sauberen Gletschern.
Gesinnung: sie ist friedlich, zielstrebig, misstrauisch, zurückhaltend, beherrscht und beständig.
Sie versucht kein vorschnelles Bild von Wesen und Situationen zu haben. Strebt nach Ruhe und Frieden, wie sie sie nur in den ewig alten Eisschichten ihrer Heimat finden kann. Sie hat hohe Ideale und kann Ungerechtigkeit, Willkür und Arroganz auf den Tod nicht ausstehen.
Fähigkeiten: - jegliche Art von Eismagie
- Illusionszauber
Vertrauter: folgt...
Vorzüge: folgt...
Schwächen: Absolut unvereinbar ist ihre Anwesenheit mit Feuer...auch hier kann sie sich eine Zeit lang durch Zauberei schützen, wird auf längere Sicht aber böse und schmerzhafte Verletzungen davon tragen...im schlimmsten Falle schlicht sterben.
Besonderheiten: folgt...
Fähigkeitsbeschreibung: Sie ist ein Wesen des Eises und diesem auf besondere Weise verbunden. Die Umgebung zu kühlen, Dinge einzufrieren oder einen Schwarm tödlicher Eissplitter auf ein Opfer zu senden sind nur kleine Übungen. Wahre Fingerfertigkeit erfordern die großen Illusions- und Erschaffungszauber. Ein Reisegefährt aus einer fließenden Quelle zu erschaffen oder Angreifer in einen frostigen Glaskäfig, gebaut aus Regentropfen, zu bannen sind deutlich erschöpfendere und schwierigere Aufgaben, die ihr jedoch zu meinst glücken. Einzig mit den Frostelementaren hat sie es nicht so. Da diese dummerweise früher oder spätere beginnen ihrer Herrin überaus lästig und unangenehm zu werden.
Ausrüstung & Begleiter: folgt...
Geschichte: Vor nicht mehr zu bennenden Zeiten überzogen die mächtigen Eisdrachen die Welt mit einem Panzer aus Weiß und Kristal. Ihr König war Aryn, der gewaltigste Eisdrache, der je unter dem Licht der Planeten wandelte. Wo er auftauchte, erstarrte die Welt für eine Weile. Die Drachen brachten den Winter über das Land. Und wann immer sie weiterzogen kehrte der Frühling zurück.

Die Wesen der Welt suchten den König gütlich zu stimmen. Verschiedene Gaben und Opfer brachten sie dar und besänftigten seinen eisigen Zorn gegen die Welt. Doch seine Ausbrüche verhinderten sie nicht. Die Leere, Einsamkeit und Unzufriedenheit mit sich und dem Sein nagten an seinem Herz und trieben ihn in die Verzweiflung. Nichts konnte ihn auf Dauer besänftigen und brach er aus, so wurde das Land von einer Eiszeit überschwemmt.

Bei einem solchen Wutanfall überflog er das Reich und vernahm die süßen Klänge einer Jungen Frau. Er folgte der Melodie und gelangte so in ein kleines Fürstentum. Die Männer waren im Krieg, der Fürst so eben erst begraben. Die Blutjunge Tochter des selbigen sang in Angedenken an ihren Vater und in Furcht vor der ungewissen Zukunft und ohne ihr Wissen oder Absicht erreichte sie Aryns Herz.

Als seine Klauen in die Zinnen des Gemäuers fuhren, hinter denen sie sich verbarg, war kein Mensch mehr auf den Straßen. Man verbarg sich Angst erfüllt hinter Wänden und Dächern und betete. Das Mädchen, gerade im 16 Winter, mit Namen Lubelia wollte ihr Volk beschützen und bat Aryn sie zu schonen. Unter der Bedingung, dass sie stetig für ihn singen und die Harfe spielen möge, willigte er ein.

Seit dem schläft Aryn tief unter dem dicken Eis in einem geheimen Gletscher, während die Prinzessin seit Jahrtausenden für ihn spielt. Die Frauen ihres Volkes erhielten als Geschenk die Gabe der Eismagie. Da Aryn ihre Königin geraubt hatte, folgten sie ihr in die Gipfel und widmeten sich dem Studium von Eis, Schnee, WInter und ihrer Bedeutung für das Gleichgewicht in der Welt.

Einmal in jedem Jahrzehnt erwacht Aryn um seinem Volk Leben einzuhauchen. In einer Nacht erwählt er die Würdigste und erschafft mit und in ihrem Körper ein neues Wesen. Nie wird ein Junge geboren. Stets sind es Mädchen.

Sie entfremdeten sich immer weiter von den normalen Menschen. Sie lieben die Stille und Ruhe ihres Elementes und wurden in den Jahrtausenden zu mächtigen und weisen Magiern. Sie können gleichsam schön und grausam sein. Wie das Eis.
Wagen sie sich in die Welt hinaus, so verbergen sie ihre sonderbare Gestalt unter braunen Kutten mit tiefen Kapuzen. Legt eine dieser Magierinnen ihr Alltagsgewand ab, kommen ihre weißlichvioletten, zumeist sehr langen Haare zum Vorschein, die von beinah weißer Haut, tiefblauen Augen und blassen Lippen unterstrichen werden. Jede von ihren trägt zarte Gewänder, die wenngleich in fließenden reichlichen Stoffen so fein sind, dass sie den schönen Körper nur dürftig verhüllen. Die Fasern eines solchen Gewandes spiegeln das Wesen ihrer Trägerin wieder. In den ersten Jahrzehnten ihres Lebens sind sie einfarbig. Je erfahrener und mächtiger sie jedoch werden, desto mehr Schattierungen aus blau, weiß, grau, braun und lila verweben sich in den Stoff. Sehr selten sind gelb und grün, da sie auf Leben und Vegetation verweisen, was ja scheinbar so unvereinbar mit dem lebensfeindlichen Eis ist. Töchter, die dieses Erbe in sich tragen sind am geeignetsten, um sich in die Welt zu wagen, da ihre Verbundeheit zur grünen und blühenden Natur nicht verloschen ist.
Doch noch seltener sind Rot oder gar Schwarz. Magierinnen, die diese Farben an sich entdecken, sind bei entsprechender Ausbildung irgendwann in der Lage allein Kraft ihres Willens zu Töten oder Leben zu geben. Sie vermögen ihre Macht über Eis und Schnee zu ihrem jeweiligen Opfer oder Schützling zu senden. Die mächtigste ist Lubelia selbst, denn es genügt ihr auf den Schwingen eines Hagelkornes oder einer Schneeflocke die Verbindung herzustellen.

Elunes Gewand ist durchzogen von hellem Blau, Weiß und Grün und den verschiedenen Mischungen unter ihnen. Geziert wird es von üppigen, aber filigranen Silberstickereien über Brust und Becken. Als Tochter Aryns weisen sie zudem die kleine Drachenfigur über dem Herzen in die weiße Haut gebannt, sowie ein kleines Amulett aus.

In einer Nacht da Aryn erwacht war, erschuf er die Frostbringer. Gewaltige Turmhohe Kristalle bläulichviolett schimmernden klaren Eises, scheinbar aus Glas: die Quellen des ewigen Eises und somit verantwortlich für das Gleichgewicht zwischen den lebensnotwendigen Jahreszeiten.
Doch etwas raubt den Frostbringern die Kraft. Und so wurden Einige, die mächtigsten Elementarmagier, ausgesandt, den Grund für ihr Schwinden zu finden und nach Möglichkeit zu beseitigen.

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