Name/Titel: Lazarus, der Seelenbinder
Wesensart: Einst ein Engel, erfüllt vom Licht. Nun, mit voller Seele, die ausführende Hand des Todes.
Man kann seinem Gegenüber nur wünschen das er sich nicht von seinem perfekten Charisma blenden lässt.
Alter: Sein Geist Äonen, sein Fleisch ein paar Monde.
Herkunft:  
Gesinnung: Dunkelste Gedanken bestimmen sein Handeln.
Fähigkeiten: Da ihm die dunklen Mächte innewohnen ist es ihm möglich die Toten und die Schatten zu befehligen. Ein Erbe aus vergangenen Zeiten lässt ihn die totbringende Kälte aus dem Norden herbeirufen.
Seine Waffen beschränken sich ausschließlich auf seine goldene Flöte und seine scharfen Klauen.
Vertrauter: In den tiefen der Gedanken scheinen sich Masken zu zeigen, doch noch vermag man nicht zu sagen wer oder was sich hinter diesen zu verstecken versucht.
Vorzüge: Manchmal zeigt er Gnade und nimmt sich gleich die Seele ohne mit seinen Opfern zu spielen.
Schwächen: Das Licht der Sonne scheint ihn zu blenden, wobei heilige und feurige Magie ihm schwere Wunden zufügen können.
Die Magie der Natur ist in der Lage ihn für ein paar Minuten zu lähmen.
Religiöse und mystische Symbole hasst es abgrundtief, allein ihre Anwesenheit scheint ihn in seiner Konzentration zu stören.
Besonderheiten: Um seinen Hals hängt eine Kette an deren Ende ein Objekt hängt, das mit viel Fantasie einem Kreuz gleichen könnte. Es ist eingearbeitet in seinen Brustkorb.
Bei bösen Taten leuchtet es blutrot. Bei guten Taten leuchtet es strahlend golden, wobei dieses bisher nicht geschehen ist..
Fähigkeitsbeschreibung: Schattenmagie:
Schattentanz ( er verblasst und heilt sich teilweise)
Knochenspieße ( spitze Knochen schießen aus dem Boden hervor)
Gesang der Nacht ( ganze Landstriche verdunkeln sich)
Totentanz ( erweckt eine Hand voll Untoter)
Seelendieb

Eismagie:
Hymne des Eises ( überzieht die Umgebung mit einer Eisschicht)

Waffen:
Seine Klauen sind mit dem Gift des Alterns versetzt. Ohne starke Magie stirbt das Opfer in wenigen Tagen an Altersschwäche.
Die goldene Flöte, mit ihr ist es ihm möglich wunderbare Klänge verlauten zu lassen, aber auch seine tödliche Kraft zu bündeln.
Ausrüstung & Begleiter: Ein Schatten der ihn umzieht. Er scheint eine Persönlichkeit zu haben, aber jeder der zeuge dieses war, dem war es nicht mehr möglich davon zu erzählen.
Geschichte: Ein dunkles Gewölbe. Kein Licht, kein Geräusch. Nur ein Gedanke "Wer bin ich?". Die Last von Äonen liegt auf seinen Schultern, aber nicht ein Gedanke an vergangene Zeiten lässt sich fangen. In der Dunkelheit ein wispern: "Willkommen in dieser Welt mein Diener!". Lazarus folgte dieser Stimme ohne sich bewusst zusein wohin sie ihn leiten würde. Die Zeit schien still zustehen und es eröffnete sich ein unglaublicher Anblick, eine Halle, gebaut aus Knochen. Hoch oben, auf dem höchsten aller Schädelhaufen, thronte eine Kreatur.
Nicht Mensch nicht Gott, er konnte sie nichts zuordnen was er je begegnet ist. Wie auch? Sein Kopf war so leer wir der Schädel vor dem er nun Stand.
"Mein Herold" höhnte die Kreatur, "endlich bist du erwacht. Suche diese Welt heim und bringe mir Seelen um mich zu nähren."
Mit dem Versuch seinen neuen Meister anzusehen überkam Lazarus ein schreckliches Gefühl der Übelkeit. Ihm war es nicht möglich eine klaren Blick auf diese Kreatur zu werfen. Zum Schluss blieb ihm nur noch die Möglichkeit seine Flucht in einer Ohnmacht zu suchen um nicht vollkommen von diesem Gefühl verzehrt zu werden.
Scheinbar nach einer Ewigkeit erwachte Lazarus wieder. Er schaute sich um und merkte das er sich auf einem Friedhof befand.
Eine hohle Stimme: "Geh mein Herold und sammle die Seelen der Unschuldigen, denn bald werde ich diese Welt mit meiner Anwesenheit ehren. Nimm dies und führe deine Bestimmung aus und hüte dich vor dem Licht." Die Stimme verschwand in den tiefen der Nacht. Einzigst die Sterne des Nachhimmels waren Zeugen davon wie sich eine steinerne Statue Lazarus zuwandte um ihn eine goldene Flöte in die offene Hand zu legen.
Kaum berührt durchströmte ihn eine kalte und abstoßende Macht, erfüllt von Furcht und Angst. Der Tod schien ihm so nah, doch dann merke er das nicht sein Leben schwand sondern das von allen Lebewesen in seiner Nähe. Die Erde bebte und die Gräber sprangen auf, Dutzende von Untoten bewegten sich auf ihn zu, warfen sich nieder und schauten ihn mit ihren leeren Augenhöhlen an.
Lazarus fürchtete sich doch aus Intuition wusste er was zutun ist. Er erhob die goldene Flöte, die verwesenen Figuren um ihn herum verschwanden und die stille an diesem heiligen Ort war wieder hergestellt.
Vor lauter Erschöpfung bewegte Lazarus sich zum nahen Tümpel um sich den Modergeruch abzuwaschen, doch was er als Spiegelbild sah ließ ihm das Blut in den Adern gefrieren.
Einerseits ein Bild von einem Mann. Gesicht, Körperbau, alles perfekt. Andererseits eine diabolische Kreatur mit Klauen und aschfahler Haut. Und im Hintergrund immer die großen nachschwarzen Flügel.
Rasch wusch er sich, warf sich den alten modernden Umhang den er aus einem der Särge nahm über und verließ den Friedhof immer mit dem Gedanken im Kopf den Austrag seines neuen Meisters zu erfüllen.

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